Die Ölförderung könnte das Biosphärenreservat der kolumbianischen Karibikinseln San Andrés und Providencia zerstören. Doch die Bevölkerung wehrt sich erfolgreich dagegen.
Deutsche Steinkohlekraftwerke werden vor allem mit Importkohle betrieben, etwa aus Kolumbien. Dort schreckt man auch vor Mord an Gewerkschaftern nicht zurück.
MENSCHENRECHTE Die Kohle für die geplanten Kraftwerke im Norden kommt zum Großteil aus Übersee. Kolumbianische Gewerkschafter weisen auf Menschenrechtsverletzungen beim Abbau in ihrer Heimat hin
ROHSTOFFE Wenn in den geplanten neuen Kraftwerken wie beispielsweise in Krefeld demnächst Kohle verfeuert wird, schwächt das Länder wie Kolumbien, sagt der Menschenrechtsaktivist Sebastian Rötters
Sind deutsche Energiekonzerne schuld an den miesen Arbeitsbedingungen einer kolumbianischen Mine? Ja, sagt die Organisation DanWatch: Denn sie verfeuern Steinkohle von dort.
In Kolumbien soll der Ölkonzern indirekt Todesschwadronen ausgerüstet haben. BP leitet nach Zeitungsberichten interne Untersuchung ein, beteuert aber seine Unschuld ■ Von Sven Hansen
Der britische Ölkonzern BP soll in Kolumbien an schweren Menschenrechtsverletzungen und Umweltverschmutzung beteiligt sein. Diese Vorwürfe erhebt ein britischer Europaabgeordneter ■ Von Gerhard Dilger aus Bogotá und Alois Berger aus Brüssel