Vor drei Jahren hat Raúl Castro die Macht übernommen. Doch die angekündigte Öffnung ist ausgeblieben. Stattdessen wird der Radius von Dissidenten eingeschränkt.
Ein Jahr nach seiner Amtseinführung bringt die wirtschaftlich desolate Lage Kubas Staatschef Raúl Castro in Zugzwang. Gleich elf zentrale Posten hat Raúl Castro neu besetzt.
Die Wirtschaft des Inselstaates verharrt in Agonie. Statt viel Leistung für wenig Lohn zu bringen, wie von Raúl Castro verlangt, arbeiten die meisten Kubaner auf Sparflamme.
Die Hurrikane "Gustav" und "Ike" haben Kubas Wirtschaft um Jahre zurückgeworfen. Nahungsmittel und Medikamente fehlen. Havanna appelliert an die USA, das Handeslembargo zu lockern.
In Kuba hat Fidel Castros Bruder Raúl die Präsidentschaft übernommen. Männer der alten Revolutionsgarde und Parteiveteranen sollen Reformaufgaben meistern.
Raúl Castro tritt Fidels Erbe an. Er weiß um sein schweres Erbe. Zu Reformen ist er jetzt gezwungen, sonst ist der Vertrauensvorschuss schnell verbraucht.
Auf Kuba meldet sich Fidel Castro zum 81. Geburtstag wieder in der Öffentlichkeit zurück. Die Macht liegt längst in anderen Händen. Das schürt die Hoffnung auf echte Reformen
Vergeblich haben die Kubaner auf zukunftsweisende Entscheidungen von Fidel Castros Bruder Raúl gewartet. Hat das Volk überhaupt noch Hoffnung auf Fortschritt?
Vier Wochen nachdem Fidel Castro seine Ämter an seinen jüngeren Bruder abgegeben hat, ist die Aufregung um mögliche schnelle Veränderungen auf Kuba verflogen. Eine stabile, wenn auch heterogene Führungsriege hält das Land weiter auf Kurs