Seit einiger Zeit sieht man sie im Straßenbild: RadlerInnen mit einem dicken Schalkragen um den Hals. Bei einem Sturz soll sich der zu einem Airbag aufplustern – und besser schützen als ein Helm. Unser Autor hat das 300 Euro teure Versprechen Probe gefahren
Abgeordneter will Belege für bisher unbekannte Tauchgänge zum Wrack der Fähre haben. Damit werden Spekulation genährt, wonach eine geheime Waffenladung für die Katastrophe verantwortlich war. Schwedens Justiz leitet neue Ermittlungen ein
Behörden in Stockholm räumen ein, dass in den Wochen vor dem Untergang der Fähre mit 852 Personen diese von Schwedens Geheimdienst für geheime Transporte militärischer Güter benutzt wurde. Neue Untersuchungskommission gefordert
Der Tauchgang eines deutschen TV-Teams sollte die Gründe für den Untergang der „Estonia“ ans Licht bringen. Ein Sprengloch am Rumpf hat es jedoch nicht endeckt. Die Spekulationen gehen weiter
Trotz Einspruch der schwedischen Regierung startet ein US-Team seine umstrittene Tauchaktion am Wrack der Estonia. So sollen Beweise für ein Attentat als Unglücksursache erbracht werden. In Wahrheit geht es um kommerzielle Interessen
Die schwedische Regierung hat nach jahrelangem Hin und Her entschieden, die Opfer und das Wrack der 1994 verunglückten Fähre nicht zu bergen ■ Aus Stockholm Reinhard Wolff
Wenn Verantwortliche über sich selbst zu Gericht sitzen: Einen Schuldigen an der Fährenkatastrophe soll es offenbar nicht geben. Die Beweise verrotten am Meeresgrund ■ Aus Stockholm Reinhard Wolff
■ Havarie-Kommissar zurückgetreten. Er wußte von einem Brief der schwedischen Regierung, die die Kontrolle der Bugklappen an eine Privatfirma abgegeben hatte