DÜRREKATASTROPHE Die UNO hat die Situation in Südsomalia zur Hungersnot erklärt, wie 1984 in Äthiopien. Damals gab es eine beispiellose Hilfskampagne mit „USA for Africa“
3,7 Millionen Menschen leiden unter der schlimmsten Dürre in Ostafrika seit 60 Jahren. Die Bewohner von Mogadischu helfen den Opfern, so gut sie können.
Die Überschwemmungen im Norden Kenias haben 160.000 somalische Flüchtlinge an der Grenze abgeschnitten. Es drohen Seuchen. Und weil Somalia sich auf Krieg mit Äthiopien vorbereitet, werden hunderttausende neue Flüchtlinge erwartet
Verheerende Regenfälle im eigentlich trockenen Norden Kenias und Süden Somalias haben hunderttausende Menschen obdachlos gemacht, die Toten zählt schon keiner mehr. Die Versorgung der Flutopfer ist logistisch so gut wie unmöglich
UNO sucht 13 Millionen Dollar Soforthilfe, aber es gibt in Somalia keine Regierung als Partner. Die Instabilität im Land erschwert Erfassung von Flutopfern und Hilfe für Überlebende
Wochenlanger Regen hat den fruchtbaren Süden Somalias völlig verwüstet. Hunderttausende Menschen fliehen vor den Fluten. Nun ist das durch Kämpfe der Warlords zerrissene Gebiet wieder von Hilfe abhängig ■ Aus Kismayo Ilona Eveleens