Das schwere Nachbeben und die Katastrophe von Fukushima hat die Bürger in Japan traumatisiert – doch ihre Panik und Aufregung schlägt noch immer nicht um in Wut.
Das Trinkwasser in der Hauptstadt und die Böden im Umkreis von Fukushima werden immer stärker radioaktiv belastet. Am Kraftwerk selbst bleibt die Lage gefährlich.
Lebensmittel aus der Katastrophenregion sind radioaktiv belastet, und auch der Boden ist kontaminiert. Die Höhe der Strahlungswerte ist jedoch sehr unterschiedlich.
KERNSCHMELZE Das Desaster im Atomkraftwerk von Fukushima zeigt, dass die Risiken der Atomtechnik unbeherrschbar sind. Japaner versuchen verzweifelt, ein massives unkontrolliertes Austreten radioaktiver Partikel zu verhindern
OPFER Schätzungen zufolge sind über 10.000 Menschen bei dem Erdbeben und dem Tsunami gestorben. 200.000 Menschen campieren in Notunterkünften. Wetterbehörde befürchtet neues schweres Beben
Philip White von Japans wichtigster Anti-AKW-Organisation über den Umgang der Regierung mit der Katastrophe und das widersprüchliche Verhältnis der Japaner zur Atomenergie.
Viele BerlinerInnen zeigen ihr Mitgefühl mit den Opfern der Erdbeben- und Atom-Katastrophe in Japan: bei Flashmobs, Gottesdiensten, Demos und mit Blumen.
Die Regierung versucht zwar, transparenter zu sein, doch viele Menschen misstrauen der Informationspolitik. In den Läden gibt es Hamsterkäufe, der Strom wird rationiert.