2004 initiierte er in Magdeburg Proteste gegen die Hartz-Gesetze, danach geriet er schnell in Vergessenheit. Am 25. Mai ist Andreas Ehrholdt verstorben.
In einem Lehrbuch des Rauhen Hauses blickt Margot Honeckers Jugendhilfe-Experte auf die Soziale Arbeit in der DDR zurück. Er verantwortete Umerziehungsheime.
Zwei Jahrzehnte lang sind im Osten mit ABM-Kräften und Ein-Euro-Jobbern soziokulturelle Vereine und Initiativen unterstützt worden. Jetzt werden sie wegreformiert.
Ein Drittel der Ostdeutschen sieht sich vom Aufschwung abgehängt, sagt der „Sozialreport 2006“. Außerdem glaube nur ein Viertel der Menschen in den neuen Ländern, sie seien vollwertige Bundesbürger. Experten beurteilen die Untersuchung kritisch
Schleswig-Holstein zeigt: Die NPD ist keine Partei der Unterschichten, sondern eine Ostpartei. Die Rechten sind dabei, der PDS dort den Rang abzulaufen, wo man sich als betrogene Gemeinschaft fühlt. Die Auseinandersetzung mit dieser Mentalität ist überfällig – in Ost und West
Trotz zahlreicher Proteste lehnt Bundeskanzler Schröder ein Einlenken bei der Arbeitsmarktreform ab. Er habe Verständnis für die Sorgen der Ostdeutschen, diese seien jedoch unbegründet
In den neuen Bundesländern organisieren meist Privatleute die Hartz-Proteste, weil kaum jemand Gewerkschaften und anderen Vereinigungen traut. Im Westen hingegen funktionieren die alten Strukturen und auch Attac mischt kräftig mit
Clement wettert gegen Anti-Hartz-IV-Proteste: Beleidigung der Montagsdemos von 1989. DGB Sachsen: Kritik überzogen. Demos stehen in historischer Kontinuität
Tausende Menschen protestieren in Magdeburg und Dessau gegen geplante Arbeitsmarktreform. Weitere Montagsdemos geplant. Kinder-Sparbücher kein Tabu bei neuem Arbeitslosengeld II
Einige Ostpolitiker sind mit dem Hartz-Kompromiss nach wie vor unzufrieden. Auch DGB-Vize Engelen-Kefer treibt zu weiteren Nachbesserungen. Noch ein Umstellungsproblem: Im Januar 2005 gibt es für Ex-Sozialhilfeempfänger bisher kein Geld