Nach dem Kopfschuss auf einen Jugendlichen protestieren Tausende in Thessaloniki. Es war auch der Jahrestag der Erschießung eines 15-Jährigen in Athen.
Griechenland Die Insel ist mit der Ankunft Zehntausender Flüchtlinge restlos überfordert. Die Polizei versucht, den Ansturm auf eine Fähre mit Gewalt zu verhindern
Die Proteste wegen des tödlichem Polizeischusses in Athen dauern den 10. Tag in Folge an. In Umfragen fällt die Regierungspartei hinter die Opposition zurück.
Alexandros Andreas Grigoropoulos, 15, wurde am Dienstag in Athen beigesetzt. Er war am Samstag von der Polizei erschossen worden. Seither versinkt Griechenland im Chaos.
Längst sind nicht nur die Autonomen auf den Barrikaden, sondern eine ganze Generation lässt Wut und Frust raus - und empfindet Freude daran. Doch die Stimmung kippt.
Die Beteiligung von "normalen" Jugendlichen an Kundgebungen für den getöteten Jugendlichen zeigt, dass die griechische Gesellschaft eine Generation zu verlieren droht.