Der Exbürgermeister von Teheran, Gholamhussein Karbaschi, ist Herausgeber der Zeitung "Ham Mihan", die am Dienstag im Iran wegen "rechtlicher Probleme" verboten wurde.
Bei den Kommunalwahlen und den Wahlen der Expertenversammlung müssen die Hardliner um Staatschef Ahmadinedschad eine Niederlage einstecken. In Teheran siegen die Konservativen. Auch einige Frauen werden in lokale Vertretungen gewählt
Bei den Kommunalwahlen im Iran könnte sich Protest gegen Präsident Ahmadinedschad zeigen – in den engen Grenzen, die Innenministerium und Wächterrat gezogen haben
Freiburgs Politiker entzweit ein Streit: Der Oberbürgermeister will das Städtebündnis mit dem iranischen Isfahan fortsetzen – auch wenn dort seit einigen Tagen eine höchst umstrittene Atomanlage in Betrieb ist. Die Junge Union findet dies untragbar
Im Streit gegen Teheran hat sich der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf nun doch durchgesetzt. Die Gedenktafel für die Anschlagsopfer wird heute feierlich enthüllt
Die Bevölkerung des Iran ist den Kommunalwahlen weitgehend ferngeblieben. Der Boykott ist Zeichen politischer Reife, die zur Demokratisierung des Staates führen kann
Die deutsche Ökohauptstadt Freiburg im Breisgau und die iranische Reformer-Hochburg Isfahan gründeten am Wochenende die erste deutsch-iranische Städtepartnerschaft
Ein Teheraner Gericht verurteilt Bürgermeister Karbaschi zu fünf Jahren Haft und 20 Jahren Politikabstinenz. Das eigentliche Ziel ist Regierungschef Chatami ■ Von Thomas Dreger
■ Der Teheraner Bürgermeister erfreut sich großer Beliebtheit in der Bevölkerung. Er interessiert sich weniger für religiöse Visionen als für alltägliche Probleme. Hardliner beschimpfen ihn als „Liberalen“