Jesiden Vor drei Jahren startete der IS den Angriff auf das jesidische Volk im Irak. Der Fotograf Giacomo Sini hat die Region jetzt bereist und zeigt das Leben dort
JOURNALIST Der kurdische Fotograf Kamaran Najm war einer der wenigen, die den Vormarsch des Islamischen Staats im Irak dokumentierten. Seit Mitte Juni halten ihn die Extremisten gefangen
In den USA interessierte sich niemand für Bilder von kriegsversehrten Heimkehrern aus dem Irak. Die New York Times-Fotografin Nina Berman erhielt dafür den renommierten World Press Photo Award
Die Bilder des Fotografen Paul Frei zeigen den täglichen Überlebenskampf im Irak seit dem Einmarsch der Bush-Allianz: Zerbombte Häuser, Bettler und Kriegsinvaliden, Schuhputzer und Markthändler
Im Irak verfestigt sich jeden Tag mehr der Zivilisationsschock – bei den frustrierten Irakern wie bei den Amerikanern. Verlierer des Krieges sind alle, außer den Terroristen
Weitere Enthüllungen über Misshandlungen in US-Gefängnissen im Irak verdichten den Eindruck, dass es sich um eine Kombination aus systematischem Versagen militärischer Befehlsgewalt und beabsichtigter Rechtlosigkeit handelt
Laut britischer Regierung sollen die Fotos, die britische Soldaten bei Misshandlungen von Gefangenen zeigen, nicht aus dem Irak stammen. Rechtliche Schritte erwogen
Kongressmitglieder erkennen auf den bislang unveröffentlichten Fotos von Misshandlungen in irakischen Gefängnissen Anzeichen für gezielte Zermürbungstaktiken. Die CIA gerät wegen Verhörpraktiken unter Druck – Rumsfeld: „Alles legal“
Der Amerikaner Nicholas Berg musste im Irak sterben, damit sein Tod gefilmt wird. Videos und Fotografien mutieren zu Waffen. Wer diese Bilder zeigt, macht sich zum Komplizen. Doch wo hört Dokumentation auf, wo beginnt die Sensationslust?
Die Macht der Bilder und Emotionen entscheidet den Ausgang internationaler Konflikte. Das haben die irakischen Widerstandskämpfer besser verstanden als Rumsfeld