Der BND hat irakische Flüchtlinge ausgefragt und kriegswichtige Informationen ans US-Militär weitergegeben. Pro Asyl hält dies für einen "Skandal". Grüne und FDP fordern Aufklärung.
Die US-Regierung erklärt, ihre Truppen von 140.000 Soldaten erst bis 2011 aus dem Irak abziehen zu wollen. Diese Ankündigung sorgt auch bei Demokraten für Unmut.
Wer lässt sich freiwillig für maximal 5,42 drei Wochen lang in der Oberpfalz von der Außenwelt isolieren? Offenbar genug: In Bremen rekrutierte die Münchner SST GmbH Statisten fürs Irak-Kriegstraining der US-Army. Die taz nord war dabei, ist sich aber noch nicht ganz sicher, ob sie mitspielt
Bei der Frage des Einsatzes zweier BND-Agenten in Bagdad geht es um die politische Glaubwürdigkeit von Außenminister Steinmeier. Um die ist es immer weniger gut bestellt.
Ex-BND-Direktor Smidt sieht in den Vorwürfen gegen Deutschland eine Manipulation durch die Bush-Regierung. Der BND habe nicht der Kriegsführung zugearbeitet.
Für Außenminister Steinmeier wird es vor dem BND-Ausschuss ungemütlich. US-Generäle bestreiten, dass BND-Agenten im Irak nur humanitären Zwecken dienten.
Der britische Premier verkündet den Truppenabzug. Und verkauft den Einsatz der britischen Streitkräfte in der Provinz Basra als großen Erfolg. Niemand wirft einen Schuh.
Die Regierungen in Washington und Bagdad regeln die Stationierung der US-Soldaten und deren Abzug. Nun muss das Parlament zustimmen. Schiitenführer al-Sadr droht mit Anschlägen.
Mit einem Sicherheitspakt wollen Washington und Bagdad den künftigen Status der US-Truppen im Land klären. Nun fordert die irakische Regierung Nachbesserungen.
Washington und Bagdad diskutieren über den Sicherheitspakt, der das US-Mandat im Irak ab 2009 neu regelt. Strittig bleibt die Immunität amerikanischer Soldaten im Irak.
Der Abzug der US-Truppen aus dem Irak dürfte noch eine Weile verhandelt werden. So könnte der nächste US-Präsident bei Amtsantritt ohne Irakmandat dastehen.
Das Parlament erlaubt dem Militär, die kurdische PKK auch im Nachbarland zu bekämpfen. Aus der geplanten politischen Annäherung wird erst einmal nichts.