Als im Juli die Willehadi-Kirche im Garbsener Stadtteil Auf der Horst abbrannte, war das dort nur eine von mehr als 30 Brandstiftungen in diesem Jahr. Nun berichtet die Presse über Jugendbanden, im Internet hetzen Rechtsextreme gegen angeblichen "Moslemterror". Und in Garbsen rücken die Leute zusammen.
STADTPLÄNE Im Bauschutt der Wohnung des Neonazi-Trios fanden sich Ausschnitte von Straßenkarten Braunschweigs, in denen Markierungen angebracht waren. Anschläge waren nicht geplant, sagt das LKA
Ob mit Messern, Steinen oder Brandsätzen: In Niedersachen werden laufend antifaschistisch Engagierte angriffen. Grüner wirft niedersächsischem Innenminister Bagatellisierung vor
VANDALISMUS In Delmenhorst schmierten Unbekannte Hakenkreuze auf Gräber. Zwei Wochen zuvor wurde ein Brandanschlag auf eine Moschee verübt. Am Freitag Mahnwache des Bündnisses gegen Rechts
Um sich über Medienvertreter zu ärgern, muss man im niedersächsischen Dorfmark offenbar kein Neonazi sein. Was Journalisten bei der „Ostertagung“ erlebten.
UNTERSUCHUNG Das Landeskriminalamt prüfte erneut 74 ungeklärte Mordfälle. In zunächst drei Fällen hatte sich weiterer Klärungsbedarf ergeben, es fand sich aber kein rechtsextremistischer Hintergrund
AUSSTEIGERPROGRAMM Innenminister Uwe Schünemann (CDU) will den Islamismus mit demselben Instrumentarium bekämpfen wie bisher die Rechtsextremen – wegen des angeblich großen Erfolges
RECHTSEXTREMISMUS Spontane Mahnwache nach den Brandanschlägen auf die Häuser zweier Neonazi-Gegner im niedersächsischen Unterlüß. Demonstration gegen rechte Sonnwendfeier
Auf das Haus eines Nazi-Gegners aus dem Kreis Celle ist ein Brandanschlag verübt worden. Der Theologe fand eine zerbrochene Flasche mit Zündschnur und Brandspuren.
BRANDANSCHLAG Die Göttinger Polizei prüft nach der Explosion am Gerichtsgebäude einen möglichen Zusammenhang mit Anschlägen der „Revolutionären Aktionszellen“ auf die Bahn in Berlin im Oktober
Unbekannte haben einen Brandanschlag auf ein Göttinger Gerichtsgebäude verübt, in dem Abschiebungen absegnet werden. Die Polizei vermutet militante Linke als Täter.
Genau ein Jahr nach einer Veranstaltung zu den Hells Angels in Walsrode verüben Unbekannte einen Anschlag auf das Haus eines Rechtsanwalts. Er gehört zu den wenigen, die sich öffentlich besorgt zeigten.