ROMA Fünfköpfige Familie muss nach Serbien, obwohl sie als Paradebeispiel für eine gelungene Integration gilt. Zwei der Kinder waren sogar mit einer Urkunde ausgezeichnet worden
Auf dem Cover der Schweizer „Weltwoche“ zielte der kleine Mentor auf die Eidgenossen. Ein Besuch bei seiner Familie im Romaghetto im Westen des Kosovo.
In Serbien treten immer mehr Jugendliche rechtsradikalen Gruppen bei. Diese profitieren von dem generellen nationalistischen Schwenk der Politik. Dem Staat fehlt ein Konzept
In Mitrovica, noch vor Tagen Schauplatz heftiger Unruhen, wollen die Serben getrennt von den Albanern leben.Fünf Jahre nach dem Krieg um die Provinz sei das Bemühen der UNO, die Volksgruppen zu versöhnen, gescheitert
Mitglieder der früheren Befreiungsarmee des Kosovo drohen angesichts der Verhaftung von 193 Albanern nach den Ausschreitungen von vergangener Woche mit erneuter Eskalation. Zwei Tote bei Beschuss einer UN-Patrouille
Die Kleinstadt Lipljan war bis vor kurzem ein Modell des Zusammenlebens zwischen Serben und Albanern. Jetzt hat auch hier ethnische Gewalt die Harmonie zerstört. Polizei und UNO greifen nicht ein. Lediglich die KFOR fährt Panzer auf – zu spät
Mit der Nato-Intervention wollte der Westen eine ethnische Säuberung des Kosovo verhindern. Seitdem entsteht dort ein ethnifiziertes, quasi-koloniales Protektorat
Mit ihrer Straßenblockade in Gracanica verhindern die Serben, dass Albaner in ihren Ort zurückkehren können. Die Führung in Belgrad hat ein Interesse daran, dass viele Serben im Kosovo bleiben ■ Von Erich Rathfelder
Die Serben in der Stadt Orahovac fürchten sich vor den Albanern. Sie leben auf engstem Raum in der direkten Umgebung der Kirche. Beschützt werden sie von einem deutschen Panzer ■ Aus Orahovac Erich Rathfelder