UNGARN Wenn Roma in den ungarischen Medien vorkommen, dann nur als angeblich „Kriminelle“. Journalisten werden sie selten. Krisztina Balogh versucht es trotzdem
In Ungarn ist der Antiziganismus Staatspolitik. Arbeitsethos und Nationalismus sind Triebkräfte der Ausgrenzung, sagt die Wissenschaftlerin Magdalena Marsovszky.
Jüdische Politiker, Hand heben: Die faschistische Partei Ungarns will wissen, wie viele Juden im Parlament sind. Die Reaktion der Regierung? Kommt spät.
Ungarns Rechte schürt die Pogromstimmung gegen die rund eine Million Roma im Land. Gábor Vona von der rechten Partei „Jobbik“ will die Todesstrafe wieder einführen.
400 ungarische Rechtsextreme fallen in die Kleinstadt Cegléd ein und schüchtern Roma-Familien ein. Aus Angst vor Übegriffen verlassen viele Roma das Land.
ROMA Überwachungskameras, Zwangsarbeit und Polizeikontrollen prägen die Politik des EU-Mitgliedstaates Ungarn gegenüber der größten Minderheit des Landes
Die neue "Romastrategie" verschärft die Lage der Roma in Ungarn. Staatssekretär Zoltán Balog will lieber rechtsextreme Wähler für die Demokratie wiedergewinnen.
Die Fidesz-Regierung unter Premier Viktor Orbań will Sozialhilfeempfänger zu Arbeitseinsätzen verpflichten. Wer zu weit weg wohnt, dem droht die Unterbringung im Lager.
Die Roma des Dorfs Gyöngyöspata werden seit Monaten von rechten Milizen bedroht. Einst haben dort alle Bewohner als Ungarn friedlich nebeneinander gelebt.
UNGARN Aus Furcht vor gewalttätigen Zusammenstößen mit Skinheads müssen 276 Frauen und Kinder aus einem Dorf evakuiert werden. Regierungssprecher bezeichnet Aktion als lange geplanten „Osterurlaub“