GLANZ Früher war Potsdam die Grenze zwischen Ost und West. Heute wollen alle hier leben, vor allem die Prominenten des Landes. Besuch in einer gesamtdeutschen Stadt
Bürger wollen auf eigene Faust Kriminelle bekämpfen – und denken dabei an „Ausländer“. Die Bürgermeisterin bringt die Initiatoren mit der Polizei zusammen.
DER PROVINZFORSCHER Kenneth Anders ist schon in den neunziger Jahren von Berlin ins Oderbruch gezogen. Seitdem beschäftigt sich der Kulturwissenschaftler mit der Zukunft der peripheren Räume in Brandenburg. Und warnt davor, dass sie ähnlich entmischt und aufgewertet werden, wie das in der Stadt geschieht. Denn auch die Investoren haben das Land entdeckt
Eine Schreckensmeldung nach der anderen - kein Grund, den Blick für die beruhigende Vielfalt des Lebens in dieser Stadt zu verlieren, meint unsere Autorin
Soziologen untersuchten drei Jahre lang die schrumpfende Stadt Wittenberge in Brandenburg. Ein Gespräch mit Andreas Willisch über den Glauben an die Arbeit.
RUNDREISE Wie die Wirklichkeit jenseits des Wahlkampfs aussieht? Im Osten in Eisenhüttenstadt reden die Leute gern über ihre Sorgen – wenn sie mal jemand fragt
Rechte begehen einen Mord an einem Arbeitslosen. Der Bürgermeister duckt sich weg. Der Ruf der Stadt ist ruiniert. Das ist Templin. Es gibt aber auch ein anderes Templin. Eine Ortsbesichtigung.
Potsdam und Cottbus sind die größten Städte Brandenburgs. Während die eine wächst, leidet die andere an Abwanderung. Zwei Beispiele für die demografischen Entwicklungen im Land.
In Potsdam sollen die Bürger über ein neues Toleranzedikt diskutieren. Doch so weltoffen wie der Große Kurfürst, der einst die Hugenotten nach Brandenburg holte, sind manche Einwohner bis heute nicht.