Die Türkei will ihren Energiehunger mit neuen Meilern stillen. Bis 2023 sollen 23 Reaktoren am Netz sein. Die wenigen AKW-Gegner im Land haben es schwer.
Nach dem Besuch des US-Vize-Außenministers lehnt die türkische Regierung Sanktionen gegen Iran ab. Zu groß ist die Angst, es sich mit den Nachbarn zu verscherzen.
Das Land hat nur ein Angebot für den Bau eines Kraftwerks bekommen. Den Firmen waren die finanziellen Bedingungen für das Projekt in einem Erdbebengebiet zu schlecht.
Energie- und Umweltminister sind sich einig: Die Türkei braucht alle zwei Jahre ein AKW. Stauseen und Strom gibt es genug, sagen Umweltgruppen und sprechen von Korruption ■ Aus Istanbul Ömer Erzeren