Seit Freitag streiken Serbiens Lehrer. Damit protestieren sie gegen lausige Gehälter und die desolate Lage an den Schulen. Doch die Regierung bleibt hart.
Viele Serben leben am Existenzminimum und nehmen die Politiker nur als überfordert und korrupt wahr. Dazu fehlen in der Opposition die Alternativen. Die Lunte ist gelegt.
Weil selbst Hungerstreiks niemanden mehr beeindrucken, greifen entlassene Textilarbeiter in Serbien zu so drastischen Maßnahmen wie Selbstverstümmelung.
Belgrads Arbeiter streiken für die Auszahlung ihrer Löhne. Ein Zusammengehen mit dem Oppositionsbündnis lehnen sie bislang ab. 40.000 Studenten demonstrieren gegen Prügel durch die Polizei ■ Aus Belgrad Erich Rathfelder