■ RPF-Vertreter reisten zwei Tage nach Beginn der Gespräche ab / UNO gerät ins Visier marodierender Soldaten / Skepsis gegen panafrikanische Friedenstruppe
Über Nacht flohen 250.000 vor den Kämpfen in Ruanda in die Sicherheit jenseits der tansanischen Grenze / Viele richten sich auf einen längeren Aufenthalt im Flüchtlingslager ein ■ Aus Banico Bettina Gaus
■ Oxfam spricht vom schlimmsten Völkermord seit Kambodscha / RPF-Guerilla erzielt Geländegewinne und beginnt die Hauptstadt einzukreisen / Vermittlungsbemühungen der UNO noch immer erfolglos
■ Der UNO-Sicherheitsrat lehnt eine Wiederaufstockung der Blauhelmtruppen ab und düpiert damit den eigenen Generalsekretär / US-Überlegungen über ein Eingreifen der Nachbarländer
Die Massaker in Ruanda vollziehen sich fast ohne Bilder, ohne Öffentlichkeit, ohne Namen / Wie soll man berichten, ohne zu ermüden? / Korrespondenten zwischen Hilflosigkeit und Ekel ■ Aus Nairobi Bettina Gaus
■ Über 2.000 Blauhelme sollen bis heute abgezogen sein / Berichte über Greueltaten und Fluchtbewegungen im ganzen Land / Friedensgespräche zwischen Regierung und RPF-Guerilla geplatzt
■ In der Hauptstadt Kigali gingen Kämpfe zwischen RPF und Regierungstruppen auch gestern weiter / Entscheidung über Verbleib der UN-Soldaten vertagt / Belgien und Frankreich ziehen ihre Soldaten ab
■ In Ruandas Hauptstadt dauern die Kämpfe an / Am Sieg der RPF-Guerilla zweifelt jedoch keiner / Massenflucht von Zivilisten und Soldaten aus der Stadt / Ausländische Truppen sollen Ruanda verlassen