Operationen am offenen Herzen des frühen Kinos: Zunächst in Hamburg und Berlin, dann auch in anderen deutschen und Schweizer Städten ist eine umfangreiche Retrospektive des kanadischen Filmemachers Guy Maddin zu sehen
„Der freie Wille“ ist ein Film, der Nähe zu einem Vergewaltiger aufbaut. Ein Gespräch mit dem Regisseur Matthias Glasner über Aggression, das Freud’sche „Es“ und die Abneigung gegen Symbole
Zamość heißt ein Ort in der polnischen Provinz, der im 16. Jahrhundert als ideale Stadt im Stil der italienischen Renaissance geplant wurde. In diese Stadt reist nun die internationale Kunstszene und verwurstet die Utopien von gestern. Ein Bericht
Übersprungshandlung eines schlechten Gewissens: In seinem Langfilmdebüt „KussKuss“ erzählt Sören Senn, wie ein Berliner Akademikerpärchen und eine Algerierin ohne Aufenthaltsgenehmigung sich anfreunden. Doch die Ménage à trois kann sich zwischen Knistern und Lehrbuch nicht entscheiden
Bei einem Verkehrsunfall verliert die Hebamme und passionierte Bergsteigerin Irmgard Timpe ihr Bein. „Das wird mein höchster Berg“, sagt sie sich. Zwei Jahre später macht sie sich auf den Weg, um den Himalaya zu besteigen. Mit einer Prothese, die sie in den Dörfern zur Sensation werden lässt
Sieht so das Kind des Jahrhunderts aus? Radu Milhaileanus neuer Film „Geh und lebe“ erzähltvon den Absurditäten, die es mit sich bringt, wenn man als äthiopischer Junge in Israel aufwächst
Die Ausstellung „chaplin in pictures: mensch, mythos, filmemacher“ in den Hamburger Deichtorhallen fahndet allzu artig nach dem Chaplinesken und entdeckt im Leben und Werk des großen ernsten Komödianten nur das, was sie sowieso schon kennt
In der bergischen Heimat ist er ein Niemand, in Polen ist er ein Star. Vor zehn Jahren ging Steffen Möller von Wuppertal nach Warschau, um als Lehrer Deutsch zu unterrichten. Heute kennt ihn jeder in Polen – als den lustigen Deutschen aus dem Fernsehen, der als Bauer Frittier-Kartoffeln anbaut
Junkies, Punks und andere Christen: Die „Jesus Freaks“ verkünden einfache Botschaften, und sie haben damit Erfolg. Die Amtskirchen betrachten das Treiben mit gemischten Gefühlen. Doch wo Gebete erhört werden und Wunder geschehen, sind Zweifel so gut wie ausgeschlossen. Eine Reportage
Hurra, „Anything Else“, die neue Komödie von Woody Allen, kommt doch in die deutschen Kinos! Der Stadtneurotiker spielt diesmal den Gagschreiber David Dobel, der sich nicht nur als Allens Alter Ego, sondern auch als sein Nachlassverwalter empfiehlt. Die Gags verarbeiten Hysterien des 11. September