NACHRUF Mit seinem Blick auf Maschinen, Alphabete, Zahlen und Computer hat er unsere Sicht auf die Welt verändert. Der große Medientheoretiker Friedrich Kittler ist tot
Mit seinem Blick auf Maschinen, Alphabete, Zahlen und Computer hat er unsere Sicht auf die Welt verändert. Der Medientheoretiker Friedrich Kittler ist tot.
Statt mit Büchern lebt Schriftsteller Umberto Eco mit 350-GB-Festplatte. Auch andere Autoren sind auf den Geschmack digitaler Texte gekommen. Ein Beitrag zur Debatte ums Urheberrecht.
Am Donnerstag eröffnet die Art Basel/Miami Beach. Die erste Kunstmesse der Zukunft, wie sie gerühmt wurde, könnte auch schon die erste der Vergangenheit sein.
Das Jahr der Geisteswissenschaften geht ergebnislos zuende. Dabei ist die Krise der Disziplin ihre große Chance: Mit dem Netz kann sie sich neu erfinden.
Ein gutes Jahr hat die Ausstellung Schule gemacht. Als Manifesta 6 geplant, war sie in Zypern nicht willkommen und feiert jetzt zum Abschluss ein grosses Fest.
Bei der jährlich in Berlin stattfindenden Transmediale treffen sich Theorie, Forschung und bildende Kunst. Neue Entwicklungen der elektronischen Lebenswelt werden jedoch kaum mehr reflektiert, nicht einmal wahrgenommen. Ist die Plattform der Medienwissenschaft zur Retro-Mediale geworden?
So ziemlich im Zentrum von Bagdad: Die Annahme, dass eine Information eine Bedeutung hat, weil ihr ein reales Ereignis entspricht, gilt keineswegs in jedem Fall. Über den Krieg und seine Nachrichten
Steven Spielberg plädiert auch in seinem neuen Film „Amistad“ für die Emotionen und gegen die Aktenlage. Für sein Anliegen glaubt er im historischen Drama um ein Sklavenschiff den rechten Stoff zu haben ■ Von Stefan Heidenreich
Rette sich, wer kann: James Camerons „Titanic“ ist eine Schnulze, die sich nach rund zwei Stunden endlich zum Katastrophenfilm mausert. Bis dahin vertreibt einem der Regisseur die Zeit mit kleinen professionellen Tricks und großem technischem Aufwand ■ Von Stefan Heidenreich