Der Geschäftsführer der bei Rechten beliebten Modemarke soll zwei Frauen bedroht haben, das Verfahren wird gegen Geldzahlung eingestellt. Ein Gerichtstermin.
Bürger und Politiker wollen ein neues Geschäft, das die bei Nazis beliebte Modemarke "Thor Steinar" verkauft, nicht im Bezirk duldent. Polizei schützt den Laden vor Steinwürfen und Farbbeuteln.
Ein Rechter lässt sich den Begriff einer Musikrichtung markenrechtlich schützen, die eigentlich aus dem linken Milieu kommt. Jetzt befürchtet die linke Szene eine Klagewelle von rechts.
Vor zwei Jahren saß Matthias Z. unschuldig im Knast. Neonazis wollten ihn anhand eines Fotos als Schläger erkannt haben. Es hätte jeden Linken treffen können, sagt „Matti“. Ihn trifft es immer noch
Vor zwei Jahren saß Matthias Z. unschuldig im Gefängnis. Neonazis wollten ihn anhand eines Fotos als Schläger erkannt haben. Es hätte fast jeden Linken treffen können, sagt "Matti".
Das Geschäft mit Neonaziklamotten ist offenbar profitabler als gedacht: Mit "Erik and Sons" ist ein Kleidungslabel aufgetaucht, das die Symbolik von "Thor Steinar" kopiert. Bei Ebay darf die Marke nicht mehr verkauft werden.
Gericht spricht "Matti" frei. Ihm war vorgeworfen worden, zwei Neonazis verprügelt zu haben. Am Ende plädierte selbst die Staatsanwaltschaft auf Freispruch.
Über 100 Tage Untersuchungshaft und fragwürdige Aussagen von Neonazis: Am Donnerstag fällt das Urteil im Prozess gegen "Matti". Für die Polizei könnte es peinlich werden.
Das Amtsgericht hebt den Haftbefehl gegen "Matti" auf. Zwei Rechte beschuldigen ihn, sie verprügelt zu haben. Doch kein Zeuge erkennt den Angeklagten, und auch die Neonazis haben plötzlich Zweifel.
Hunderte Kurden demonstrieren friedlich für PKK-Chef Öcalan und gegen den drohenden Einmarsch der Türkei in den kurdischen Nordirak. Die massiv präsente Polizei untersagt den Marsch zum Kotti
In Berlin protestieren Kurden am Samstag gegen eine Militärintervention im Nordirak, am Sonntag demonstrieren Türken dafür. Abends eskaliert die Situation. Es gibt zahlreiche Festnahmen.
VonInga Helfrich, Johannes RadkeundWaltraud Schwab
In Charlottenburg verteilen Rechtsextremisten rassistische Protest-Flugblätter gegen eine geplante Moschee. Ihr Adressat ist der Stadtrat Klaus-Dieter Gröhler (CDU).
Die Ausgrenzung der NPD in den Bezirksparlamenten funktioniert "größtenteils", sagt Frauke Schalau von der Antifa-Initiative "Nazis in den Parlamenten".