Dr. Dominic Stoiber könnte seinen Titel bald los sein. Der Sohn des bayerischen Ex-Ministerpräsidenten soll Teile einer Seminararbeit von 1977 abgeschrieben haben.
Die Finanzkrise verstärkt die Ausbeutung der Armen – und das weltweit, so Ecuadors Exwirtschaftsminister Pedro Páez. Der Spekulations-Kapitalismus sei jedoch "nicht aufrechtzuerhalten".
Zweieinhalb Jahre nachdem sich Entwicklungsministerin Wieczorek-Zeul in Namibia offiziell für den Völkermord an den Herero vor 100 Jahren entschuldigt hat, gibt es Ärger um eine 20 Millionen Euro schwere deutsche „Sonderinitiative“
Während Namibias Präsident Pohamba Deutschland besucht, findet der erste Zwangsverkauf einer deutschen Farm in Namibia an den Staat statt. Doch die Landreform unter Staatsägide verbessert die Lage der schwarzen Landbevölkerung nicht
Wahlbeteiligungen von bis zu 143 Prozent, verlorene Stimmzettel und andere Merkwürdigkeiten: Warum Namibias Opposition gegen die Parlamentswahlen vom November klagt, die die regierende Swapo mit 75 Prozent gewann
Die Entschuldigung der Bundesentwicklungsministerin für den deutschen Völkermord an Namibias Herero vor 100 Jahren bringt Bewegung ins Verhältnis zwischen Deutschland und seiner Exkolonie. Herero-Wiedergutmachungsklage bleibt aber
Abgeordnete haben „schwerwiegende Bedenken“ gegen eine EU-Liste zum Handel mit Dienstleistungen. Angst herrscht vor allem vor ausländischen Billigarbeitern
Globalisierungskritiker werfen Pascal Lamy vor, das WTO-Dienstleistungsabkommen Gats hinter verschlossenen Türen auszuhandeln. „Die Debatte gehört in den Bundestag“, fordert Attac. WTO-Mitglieder sollen transparenter arbeiten
■ Kuaima Riruako ist Häuptling des Herero-Stammes in Namibia/ Er erzählt die Geschichte des Völkermordes an seinem Volk und fordert von Bonn Wiedergutmachung für das vom Wilhelminischen Reich begangene Unrecht
Während gestern in New York das Angola-Namibia-Abkommen unterzeichnet wurde, geht in Angola der Krieg zwischen den von Südafrika und USA unterstützten UNITA-Rebellen und den Regierungstruppen weiter / An Frieden will niemand glauben ■ Aus Luanda Rolf-Henning Hintze