Die größte Gemeinsamkeit von Bremerhaven und Barcelona heißt Palermo. Und Blinky Palermo ist in der Karlsburg mit einer Retrospektive seiner Kunst zu sehen, die vielen Kritikern ein Graus war
Bei der Uraufführung von „Lemon und Libelle“ überlagerte die Musik des Hamburger String Thing-Quartetts die Lyrik von Starautor Albert Ostermaier – zum Glück
Arthur Schnitzlers „Reigen“ am Stadttheater Bremerhaven als Zwei-Personen-Stück: Die Kritik der bürgerlichen Doppelmoral fällt weg, statt dessen gibt‘s eine „Melancholödie“ über flüchtigen Sex
Drei sind einer zu viel – zumindest dann, wenn‘s um eine Liebesbeziehung geht. Goethe untersucht den fiesen Dreier in „Stella“. Im Stadttheater Bremerhaven ist aus dem Klassiker ein packender Theaterabend geworden
■ Gefühlswallungen in Standbildern: Tschaikowskys „Eugen Onegin“ wird am Stadttheater Bremerhaven zu einem Herzkammern-Kammerspiel. Jetzt müssten nur noch die Männer so gut singen können wie ihre Kolleginnen
■ An 4,8 Tonnen Eisen scheiterte die Premiere der „Goldberg-Variationen“ in Bremerhaven: Der Metallvorhang streikte. Schon vorher gab es Ärger wegen Nazischmierereien – und angeblicher „Gotteslästerung“