Mit Wagner, Leberwurstbrot und kaputter Grammatik ziehen die Rechtsradikalen durch Dresden. Diesmal kommen 6.000 - der größte Neonazi-Aufmarsch der Bundesrepublik.
Seit 2006 sitzt die NPD in vier Berliner Bezirksparlamenten. Nach anfänglicher Verunsicherung reagieren die demokratischen Parteien routiniert auf deren ständige Provokationen.
Der "Aladdin" in Berlin-Kreuzberg ist eine Institution im Kiez. Doch der Betreuungsstätte droht das Ende: In wenigen Tagen läuft die Förderung des Landes aus. Die Leiterin sucht händeringend neue Partner.
Friedrichshain ist stärker als jeder andere Berliner Stadtteil von rechter Gewalt betroffen. Nach dem Verbot der Kameradschaft Tor haben sich die Neonazis hier reorganisiert. Der Nachwuchs nimmt verstärkt Antifas ins Visier.
Tausende junge Menschen aus ganz Deutschland treffen sich bei „Berlin 08“ zur Übung in praktischer Politik. Das dreitägige Festival in der Wuhlheide kombiniert Spaß und Engagement, mit Erfolg
2007 gab es weniger rechte Gewalttaten in Berlin, berichten Verfassungsschutz und zivile Gruppen. Allerdings hätten die Nazis neue Aktionsformen gefunden und gingen häufiger gegen Linke vor.
Im Archiv der Jugendkulturen leistet Klaus Farin seit 10 Jahren Pionierarbeit. Die Sammlung zieht Interessenten aus ganz Deutschland nach Kreuzberg. Ohne ehrenamtliches Engagement sähe das Archiv alt aus. Denn Regelförderung fehlt.
Wirtschaftsverbände wollen aus Tempelhof einen Landeplatz für Promis machen. Die Initiative Icat hingegen möchte einen echten Flughafen mit 60.000 Starts und Landungen - dreimal mehr als jetzt.
Die Studierenden der Technischen Universität bekommen wieder ein funktionierendes Parlament. Das Oberverwaltungsgericht weist eine Beschwerde des Asta gegen die Wahl vom Vorjahr zurück
Im Hauptbahnhof wollte die Bahn die Ausstellung über die Deportation jüdischer Kinder und die Beteiligung der Reichsbahn nicht haben. Der "Zug der Erinnerung" steht nun im Ostbahnhof.
Rund 1.000 Menschen empfingen den "Zug der Erinnerung" am Sonntag. Einen Halt am Hauptbahnhof hatte die Bahn nicht zugelassen. Zur Eröffnung der Ausstellung sprach ein Holocaust-Überlebender
Arbeitgeberverband verkündet Annäherung im BVG-Tarifkonflikt. Doch Ver.di will von einer bevorstehenden Einigung nichts wissen. Innensenator kündigt Gespräche mit Gewerkschaften über Tarife im öffentlichen Dienst an.
Überprüfungen des Datenschutzbeauftragten haben bei vier Berliner Banken teilweise gravierende Mängel offen gelegt. Besonders die Online-Kreditvergabe ist ein potentielles Datenleck.
In den Tarifstreit bei der BVG kommt Bewegung: Ver.di und die Arbeitgeber verhandeln an geheimem Ort. Den Weg bereitet hatte ein Spitzengespräch mit dem Finanzsenator. Streik erst mal vom Tisch.
Bei der Gewerkschaft Ver.di ist alles für einen erneuten Ausstand bei der BVG vorbereitet. Letzte Hoffnung für die Fahrgäste war ein Nachtgespräch mit Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD)
Ein Hightech-Unternehmen baut im strukturschwachen Ostberlin eine Chipfabrik und will so 40 Arbeitsplätze schaffen. Auch mit der FHTW ist eine Zusammenarbeit geplant