Die Fotoausstellung „Stagings made in Namibia“ im Künstlerhaus Bethanien unterläuft koloniale Muster der Darstellung Afrikas. Stattdessen haben Einheimische die Kamera in die Hand genommen
Junge Eltern können ihre Ausbildung in Teilzeit absolvieren – theoretisch zumindest. Denn Betriebe nutzen die Möglichkeit bisher kaum. Lehrstellen mit verkürzter Arbeitszeit bieten fast nur freie Träger an. Dabei erhöht eine abgeschlossene Berufsausbildung die Chancen auf einen Arbeitsplatz enorm
Der versehrte Mann: Die Cicero-Galerie für politische Fotografie zeigt die Aufnahmen verwundeter Irakkrieg-Veteranen der mit dem World Press Photo Award ausgezeichneten amerikanischen Fotografin Nina Berman
Alles begann mit einer Taufe: Emeka Okereke war zunächst der Fotograf seiner Familie in Nigeria, bevor er zum Studium nach Paris ging. Das Heimatmuseum Neukölln zeigt seine „Unspoken Heroes“
Die Kurt-Tucholsky-Bibliothek kann nur mit Ehrenamtlichen den Betrieb aufrechthalten. Denn der Bezirk hat kein Geld, viele Bibliotheken mussten bereits schließen.
Mit der Pferdekutsche durch Mitte zu fahren ist unter Touristen große Mode – und für Kutscher wie Manuela Herold ein gutes Geschäft. Tierschützer nennen das „Tierquälerei“
Max Scheibes „Berlinrevue“ im Admiralspalast ist eine Reminiszenz an alte Zeiten: Zwischen Brecht-Weill-Songs und Pop wird alles verballhornt, was beim Stichwort „Nonstop Nonsens“ nicht schnell genug auf den Baum hüpft
Gas wird für Einkommensschwache zu teuer, sagt die Linkspartei und fordert eine Erhöhung der Heizkostenpauschale. Das lehnt Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) ab und empfiehlt stattdessen dicke Pullover, um Energie zu sparen.
Das Bezirksamt Mitte streitet sich mit einem Bundesministerium um Bäume, die für ein Ehrenmal für gefallene Soldaten fallen sollen. Oder doch nicht? Und dann mischt sich auch noch die Deutsche Kriegsgräberfürsorge ein
Während der Schulferien ist der Streik im öffentlichen Dienst ausgesetzt, die Lage in den Ämtern und Behörden normalisiert sich langsam wieder. Die Gewerkschaft Ver.di behält sich allerdings "punktuelle Aktionen" vor
Dass Neonazis Häuser kaufen, ist nicht neu. Bisher ging es jedoch eher um abgeschiedene Bauernhöfe. Jetzt hat ein Rechtsextremist eine Villa in Berlins schickstem Bezirk gekauft.
Alte und Junge sprechen zu wenig miteinander, findet Isabella Mamatis. Deshalb organisiert die Schauspielerin ein Essen für Schüler und Senioren auf Kreuzbergs und Neuköllns Straßen.