■ Seit Monaten treibt ein unbekannter Frauenmörder südlich von Potsdam sein Unwesen/ Die kleine, heile Welt der Bewohnerinnen und Bewohner geriet aus den Fugen: Ressentiments gegen Fremde und nackte Angst bestimmen ihren Alltag
■ Die Kassiererinnen von Aldi sind nicht nur zu Weihnachten ausgelastet/ Für sie wurde der Kaufrausch der Armen zum Alptraum/ Eine Hymne auf die Sklavinnen des freien Marktes
■ Morgen tagt zum letztenmal die Stadtverordnetenversammlung/ Sechs Monate lang hatte Ost-Berlin eine frei gewählte Regierung, die zum Schluß völlig abhängig vom Westen war/ Verfassung wurde von ihren Autoren nicht ernst genommen
■ Die hohen Temperaturen der vergangenen Tage erinnern an den wärmsten Novembertag des Jahrhunderts: Am 2. November 1968 maß man über 20 Grad Celsius — da erklärte die SED, man habe nun den Sozialismus erreicht
■ CC Malzahn erlebte den »historischen Augenblick« in einer Höhe von 30.000 Fuß/ Das Goethe-Institut Toronto hatte zu einem Symposium über Deutschland geladen
■ Ein Besuch in der Ostberliner Vollzugsanstalt Rummelsburg / Unter den Insassen macht sich Frust und Resignation breit / Obwohl viele zu Unrecht oder zu lange sitzen, kommt die Staatsanwaltschaft nicht in die Gänge / Sie prüft und prüft ...
■ Am kommenden Sonntag wird in Ost-Berlin ein neuer Magistrat gewählt - doch ein Wahlkampf findet kaum statt / Desinteresse bei der Berliner Bevölkerung - einer Kommunalregierung wird wenig zugetraut / Vor allem die SPD macht mit Plakaten auf sich aufmerksam