Zwei Jahre nach seiner ersten Vernehmung erklärt ein Ex-FDLR-Offizier, unter welchen Umständen die ruandische Miliz kongolesische Zivilisten als Feinde betrachtete.
Ein Antrag der Verteidigung auf Einstellung des Verfahrens und Haftentlassung der FDLR-Führer wird abgelehnt. Aber einige der kongolesischen Opferzeuginnen werden kritisiert.
Ein ehemaliger FDLR-Kommandeur weiß viel über die Hintergründe der Angriffe auf Zivilisten 2009. Aber die Art der Befragung grenzt zuweilen ans Absurde.
Weitere mutmaßliche Opfer von FDLR-Verbrechen treten nichtöffentlich als Zeugen in Stuttgart per Video auf. Die Verteidigung zweifelt den Wert ihere Aussagen an.
Von Urlaub bis Goldhandel: In der FDLR war alles geregelt, mit schriftlichen Genehmigungen und archiviertem Funkverkehr. Ein Ex-Hauptfeldwebel erzählt.
Wie FDLR-Präsident Murwanashyaka 2008-09 am Telefon mit einem italienischen kirchlichen Vermittler den Krieg seiner Miliz und seine eigene Machtposition analysierte.
Genau zu Beginn der Befragungen kongolesischer Opferzeugen bricht im Kongo der Krieg wieder aus. Nicht mal die erste Zeugin kann zu Ende befragt werden.