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Was tun in Hamburg?

■ Sa, 30. 5., 15 bis 18 Uhr, Werkstatt 3

Sichtbar gemacht

Für den Großteil der Gesellschaft bleiben sie meist unsichtbar, die Erfahrungen und Emotionen von MigrantInnen. Auf grafischem Wege will das Berliner Kollektiv Migrantas, dessen Mitglieder überwiegend selbst nach Deutschland eingewandert sind, das ändern: In Workshops konzipieren sie ihre Arbeit gemeinsam mit anderen MigrantInnen, verdichten einfache Zeichnungen zu Piktogrammen und verbreiten diese dann im Stadtraum: auf Werbeflächen, als digitale Animationen auf öffentlichen Bildschirmen, auf Flyern, Postkarten oder Einkaufstaschen.

 Einen nachmittäglichen Sichtbarmachungsworkshop bieten Migrantas nun in der Werkstatt 3 an – um Anmeldung wird gebeten per E-Mail an fkj@werkstatt3.de.

■ Sa, 30. 5., 19 Uhr, Kampnagel

Überfluss, wild püriert

Allerlei grell-bunte Merkwürdigkeiten gibt es in diesem generationenübergreifenden „Schlaraffenland“ im Überfluss: weltenvernetzende Wurmlöcher, ein eigentümliches unterjochendes Kinderkettenkarussell, inen Kreditkarten-fressenden Finanzzwerg in einem Herz aus Bierflaschen.

 Eine düster-surreale Konsumkritik-Mammut-Installation über drei Hallen hat die Gießener Performancetruppe „Skart“ um Mark Schröppel und Philipp Karau da gemeinsam mit Kindern der Neuen Schule Hamburg und der Erich Kästner Schule in Farmsen auf Kampnagel gebastelt: Eine anarchische Spektakel-Collage aus Überfluss, Unmaß und Verschwendung, aus Essenzubereitung und Fettabsaugen, wild püriert und im besten Sinne unverdaubar – geeignet für Kinder ab 9 Jahren also.  MATT

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