IN ALLER KÜRZE

Mordermittlung nach Brand bei Harms am Wall

Vor Ausbruch des Feuers bei „Harms am Wall“ am Mittwochabend gab es möglicherweise einen Raubüberfall. Der Geschäftsführer gibt an, von mehreren Tätern eingeschlossen worden zu sein. Er habe sich in letzter Minute retten und Videoaufnahmen sichern können. Die Staatsanwaltschaft bestätigt, dass sie nun wegen Verdachts auf Mordversuch ermittelt. Das Haus wurde weitgehend zerstört, Dachteile brachen ein. Nachbar-Gebäude brannten ebenfalls. (taz)

Protest gegen Kühne+Nagel

Der Logistikriese Kühne+Nagel muss seine NS-Vergangenheit aufarbeiten: Das fordert die Grüne Jugend heute mit einer Protest-Aktion um 15 Uhr vor dem Firmen-Stammsitz an der Kaisen-Brücke. K+N verwertete in großem Stil das Eigentum der deportierten westeuropäischen Juden. Die grüne Fraktion im Beirat Mitte unterstützt den Protest. Der Beirat ist auch mit dem Neubau-Antrag von K+N befasst. Der grüne Bausenator hatte bei der K+N-Jubiläumsfeier im Januar auf dem Markt nicht zu erkennen gegeben, dass er das Gebaren des Unternehmens kritikwürdig fände.  (taz)