Kinotipp

Chetna Vora kam aus Indien in die DDR, um in Potsdam-Babelsberg Film zu studieren. Für ihr Gruppenporträt befragte sie 1982 Frauen in bislang unbekannter Offenheit. Das Projekt „Frauen in Berlin“ wurde von der Hochschulleitung abgebrochen, das Material vernichtet. In einer geheimen Aktion gelang es vorher noch, den Film mit einer VHS-Kamera abzufilmen. Dieser Torso wird um 19 Uhr im Filmmuseum Potsdam erstmals gezeigt. Zum Vergleich wird eine zensierte halbstündige Fassung um 18 Uhr und 22.30 Uhr zu sehen sein.