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NEUE WEGE BEI DER ERSTEN HILFE: LASSEN SIE MICH DURCH, ICH BIN HUND

Man muss immer mit dem Schlimmsten rechnen. Daran erinnerte uns die Notfallagentur dpa am gestrigen Sonntag wieder eindringlich. Diese Mahnung richtete sich insbesondere an Hundebesitzer – und bot zugleich konstruktive Lösungswege: Wer einen bellenden Vierbeiner sein eigen nennt, kann in speziellen Erste-Hilfe-Kursen lernen, wie man im Notfall einem verletzten Tier hilft. Solches Training wird vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) und anderen Wohlfahrtsverbänden angeboten. Im Prinzip funktioniere die Erste Hilfe beim Hund ähnlich wie beim Menschen, wird ASB-Kursleiter Markus Nolte aus Kiel zitiert. Er gibt aber zu bedenken, dass es anders als bei Menschen keine funktionierende Rettungskette gibt. Denn vielerorts gebe es keinen Tierrettungsdienst oder eine Klinik mit Notaufnahme. Er rät Hundebesitzern daher, die Nummer ihres Tierarztes bei sich zu haben. Astrid Behr vom Bundesverband Praktizierender Tierärzte hält solche Kurse für sinnvoll. Eine Mund-zu-Schnauze-Beatmung halten wir hingegen nur für sinnvoll, wenn der Hund den Menschen rettet.

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