„Wo man Bücher verbrennt …“

„Dies war ein Vorspiel nur, dort, wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen.“ Am 15. Mai 1933, 112 Jahre nach Heinrich Heines prophetischem Satz, brannten auch in Hamburg am Kaiser-Friedrich-Ufer im Rahmen der „Aktion wider den undeutschen Geist“ der nationalsozialistisch angeführten Deutschen Studentenschaft Bücher von marxistischen, pazifistischen, liberalen und jüdischen AutorInnen – unter anderem Werke Heinrich Heines. In Kooperation mit der Universität Hamburg, dem Asta der Uni und dem Arbeitskreis „Bücherverbrennung – nie wieder!“ zeigt Wilfried Weinkes Ausstellung „Wo man Bücher verbrennt …“ im Audimax der Uni die Werke der verbannten und ermordeten Hamburger AutorInnen. Die Ausstellung ist von Montag bis zum 29. Mai werktags zwischen 8 und 20 Uhr zu besichtigen.  MATT