IN ALLER KÜRZE

Mehr Fun für’s Parlament

Angesichts der geringen Wahlbeteiligung von nur 56,5 Prozent bei der Bürgerschaftswahl im Februar wollen hat die CDU beantragt, den Bürgermeister und die Senatoren künftig durch Abgeordnete befragen zu lassen, um die Sitzungen des Parlaments spannender zu machen. Wie der NDR berichtete, hält die CDU viele Abläufe für eingefahrene und vorhersehbare Rituale, die dringend reformiert werden müssen. Insgesamt soll die Bürgerschaft öfter tagen, dafür aber kürzer. Über den Antrag debattiert das Parlament in zwei Wochen.  (taz)

Aufgefundener Toter war Tatverdächtiger

Bei dem am Dienstag in Lohbrügge gefundenen Toten handelt es sich um einen 51 Jahre alten Obdachlosen, gegen den die Staatsanwaltschaft wegen eines Sexualdelikts ermittelte. Wie die Polizei gestern mitteilte, ertrank der Mann in der Nacht zum Dienstag in einem Bach am Bille-Wanderweg. Er habe eine starke Kopfverletzung erlitten, die vermutlich ebenfalls zum Tod geführt hätte. Die Polizei hatte den 51-Jährigen erst Anfang vergangener Woche in der Nähe des Tatorts festgenommen. Er wurde beschuldigt ein siebenjähriges Mädchen sexuell missbraucht zu haben.  (dpa)

500 Pfund Sprengstoff

Eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist gestern nahe den Elbbrücken entschärft worden. Der 500 Pfund schwere Blindgänger war bei Sondierungsarbeiten östlich der Hafencity entdeckt worden. Der Bahn- und Straßenverkehr musste am Nachmittag für gut eine Stunde unterbrochen werden. Das Baugelände ist derzeit unbewohnt, so dass die Evakuierung keine Probleme bereitet habe.  (dpa)

100 Kilo Kokain

Zollfahnder haben im Hafen mehr als 100 Kilogramm Kokain beschlagnahmt. Es handele sich um einen der größten dortigen Drogenfunde der vergangenen fünf Jahre, sagte gestern ein Sprecher des Zollfahndungsamts. Das schon vor mehreren Wochen sichergestellte Kokain soll heute der Presse präsentiert werden.  (dpa)

Bilder vom Sammeln

Das „Loki Schmidt Haus“ im Botanischen Garten bereitet eine Sonderausstellung zum „Sammeln“ vor. Dafür suche man Bilder von allem, was die Hamburger sammeln, teilte die Museumsleitung mit. Jeder könne ein Foto seiner eigenen Sammlung an das Museum schicken. Auch Geschichten seien willkommen hieß es.  (epd)