Kirchen in Nigeria niedergebrannt

GÖTTINGEN epd ■ Muslime haben nach Angaben der Gesellschaft für bedrohte Völker im Norden Nigerias seit Mittwoch 13 Kirchen und Wohnhäuser von Christen niedergebrannt. Mehrere Christen seien dabei schwer verletzt worden, teilte die Menschenrechtsorganisation gestern mit. Auslöser für die Brandstiftungen in der Stadt Kazaure im Bundesstaat Jigawa sei ein Streit an einem Mädchen-College am vergangenen Dienstag gewesen, berichtete der Afrika-Experte der Gesellschaft für bedrohte Völker, Ulrich Delius. Anfang November waren bei Auseinandersetzungen zwischen Christen und Muslimen im Nordosten drei Studenten getötet und mehr als 30 Personen verletzt worden.