piwik no script img

Schnell ins Konzert!

Hat hier jemand was von Weihnachtsgeschäft gesagt? Gerade in Zeiten wie diesen tut eine Kolumne not, die aus der Vielzahl der Veranstaltungen die Rosinen herauspickt.

Für den heutigen Samstagabend empfiehlt sich neben einem Besuch des Folk-Festivals in der Spedition (siehe rechts) ein Gang in die Lila Eule, wo ab schätzungsweise 20.30 Uhr die Pierced Arrows spielen, die neue Band des alten Ehepaars von der Garage-Rock-Legende Dead Moon.

Am Sonntag gibt es ein Wiederhören mit der wundervollen Haruko, die mit dem ebenfalls sehr hörenswerten Bremer Keller-Gospel-König Dad Horse Ottn in der Teestube im Jugendhaus Buchte auftritt, das dann schon ab 18 Uhr.

Am Dienstag sind mal wieder Osaka Monaurail in der Stadt. Die 1992 in Osaka gegründete, mittlerweile aber in Tokio ansässige Band pflegt eine beeindruckend mitreißende wie originalgetreue James-Brown-Show.

Am Mittwoch gibt es einerseits frei improvisierte Musik in der MIB mit dem Oirtrio des japanischen Perkussionisten Tatsuya Nakatani, dem Saxophonisten Frank Gratkowski und dem Bassisten Sebastian Gramss, die in Bremen von dem Flötisten Nils Gerold verstärkt werden. Beginn: 20 Uhr. Am gleichen Abend zur gleichen Zeit spielen zudem im Schlachthof auf dem Magazinboden die beiden Singer/Songwriter Chad Price und Jon Snodgrass ein Akustikkonzert als Drag The River. Ersterer ist auch als Sänger der Pop-Punk-Band All ein Begriff, zweiterer unter anderem als Frontmann von Armchair Martian.

Am Donnerstag spielt in der Friese ab 21 Uhr die wunderbare Samara Lubelski ihren fragilen Psych-Pop, vorab gibt es die „finnische Elektronik-Waldfee“ Kuupuu.

Am Freitag gibt es dann nicht nur ein weiteres Konzert bei Folk-Art Now! in der Spedition, sondern auch eine Show der Hard-Rock-Legende Motörhead. Allerdings müsste man dafür bis nach Emden fahren, wo Lemmy und Co. ab 20 Uhr die Grundfesten der Nordseehalle erschüttern werden. Andreas Schnell

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen