piwik no script img

NPD-Auftritt in Hameln verboten

HAMELN dpa ■ Das Verwaltungsgericht Hannover hat gestern das Verbot der Stadt Hameln einer für heute geplanten Veranstaltung der rechtsextremen NPD bestätigt. Das teilte die Stadtverwaltung mit. Sie sei sehr froh über die Entscheidung, sagte Oberbürgermeisterin Susanne Lippmann (SPD). Der Hamburger NPD-Landesvorsitzende Jürgen Rieger, der in einem von ihm gekauften ehemaligen Kinogebäude in Hameln das Treffen geplant hatte, hatte versucht, das Verbot gerichtlich aufheben zu lassen. Die Stadt hatte ihre Verbotsverfügung mit dem Hinweis auf bauliche Mängel an dem Ex-Kino begründet. Zudem solle der NPD in Hameln „für ihre rückwärtsgerichtete Politik keine Plattform“ geboten werden, sagte Lippmann. Der DGB hat für heute zu einer Anti-NPD-Kundgebung in Hameln aufgerufen.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen