HEUTE
: Angelika Schrobsdorff und eine schwere Adresse

„Ich glaubte, dort eine neue Heimat zu finden, und habe sie anfangs auch gefunden, aber wieder verloren. Jetzt suche ich keine mehr“, sagt Angelika Schrobsdorff über Jerusalem. Seit 1983 lebte die Schriftstellerin dort, doch vor zwei Jahren kehrte Schrobsdorff nach Berlin zurück – in die Stadt, aus der sie als Elfjährige 1939 mit ihrer Mutter und Schwester vor den Nazis geflohen war. Heute liest Angelika Schrobsdorff im Jüdischen Museum aus ihrem Buch „Jerusalem war immer eine schwere Adresse“. Dazu sind Ausschnitte aus einem Dokumentarfilmporträt über die Autorin zu sehen. PHB

Angelika Schrobsdorff: Jüdisches Museum, Lindenstraße 9–14, Donnerstag, 17. Januar, 19 Uhr. Eintritt frei