: … und sonst?
+++ Suizidversuch: Im Abschiebegewahrsam Grünau wollte sich wieder ein Häftling das Leben nehmen. Ein 19-jähriger Iraner habe am Mittwochabend in einem Waschraum versucht, sich zu erhängen, teilte die Polizei mit. Das Wachpersonal habe dies verhindert +++ Kleingeld: Der Senat will laut Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linke) bei der Vergabe öffentlicher Aufträge darauf achten, dass Mindestlöhne gezahlt werden. Im November hatte die Landesregierung beschlossen, nur noch Unternehmen Aufträge zu erteilen, die Stundenlöhne von mindestens 7,50 Euro zahlen. Ein landeseigenes Unternehmen hatte aber einer Sicherheitsfirma den Zuschlag erteilt, die ihren Mitarbeitern nur 5,25 Euro zahlt. Diese „Missstände“ wolle man nun beseitigen, so Wolf +++ Klageflut: Die Zahl der neuen Verfahren gegen Hartz-IV-Bescheide am Sozialgericht hat sich 2007 im Vergleich zum Vorjahr um die Hälfte erhöht – auf 18.336. Die Gesamtzahl aller Streitfälle stieg auf 30.934. Die Durchschnittsdauer eines sozialgerichtlichen Verfahrens hat sich laut Gericht mit bis zu 12 Monaten fast verdoppelt +++
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen