DGB kritisiert Minijobs

BERLIN afp ■ Minijobs sollen den Staat voriges Jahr knapp vier Milliarden Euro gekostet haben. Zu diesem Ergebnis kommt der DGB in seinen Berechnungen zu Subventionen für geringfügige Beschäftigung, berichtet die Frankfurter Rundschau. Demnach gingen den Sozialversicherungen durch Minijobs rechnerisch 2,2 bis 2,4 Milliarden Euro an Beiträgen verloren. Die öffentlichen Haushalte verzichteten auf Steuerzahlungen von einer bis 1,3 Milliarden Euro. „Mit gewaltigen Subventionen für Minijobs hilft der Staat Arbeitgebern, ihre Arbeitskosten zulasten der Allgemeinheit zu drücken“, rügte DGB-Arbeitsmarktexperte Wilhelm Adamy. Für die Minijobber sei die soziale Absicherung völlig unzureichend.