VORMERKEN
: Wildlife findet man doch immer noch am besten in Neukölln

In Neukölln geht’s allemal tierisch zu. Neulich durften sich die dort ansässigen Exemplare der Spezies Mensch mal ganz wie im Zoo fühlen, als der große Wildnisbeobachter Franz Josef Wagner mit Justizministerin Brigitte Zypries auf Safari ging und sich für die Bild in „die gefährlichste U-Bahnlinie Deutschlands“ wagte. Die U 8 also, wo im Moment ja auch nichts geht. Morgen am Sonntag aber wohl wieder doch, und dann kann man fürs richtige wildlife raus bei der Schönleinstraße und dann in der Pflügerstraße rein in den gerade eröffneten Tannenbaum, wo einem mit Wolfgang Müller ein Experte für speziesübergreifende Absonderlichkeiten einmal den Vogel zeigt und sein Video „Hvad kostar fuglin?“ (Was kostet die Meise?) präsentiert. Versprochen ist hier ein cosy Nachmittag mit food, mood und Musik. Für freundliche zwei Euro. Weitere Tierbeobachtungen dann noch tiefer im Neuköllner Dschungel, in der Thomasstraße im Kunstraum t27, wo man sich in tierischer Nächstenliebe übt und den Kollegen aus der Fauna einen Kunstfilmabend eingerichtet hat. Kröten gibt es da zu sehen, Katzen und auch die Kuh, die lacht. Und der Mensch darf sich im Gucken darüber freuen, dass er halt auch ein Kunsttier ist. PHB

Wildlife-Nachmittag im O-Tannenbaum, Pflügerstraße 79 a. Sonntag, 3. Februar, ab 17 Uhr. 2 Euro Tier-Kunstfilmabend im Kunstraum t27, Thomasstraße 27. Sonntag, 3. Februar, 19 Uhr