Auch Ericsson kündigt Jobs

STOCKHOLM taz ■ Nicht nur Nokia streicht Stellen. Jetzt hat auch der schwedische Telekomausrüster Ericsson die Kündigung von weltweit 4.000 bis 5.000 Mitarbeitern bekannt gegeben. Davon sind 1.000 der 19.000 noch übrig gebliebenen Beschäftigten in Schweden betroffen. Noch vor zehn Jahren hatte man hier 45.000 Angestellte. Von den Kürzungen soll Personal in den Bereichen Forschung und Entwicklung nicht betroffen sein. Begründet werden die Kündigungen mit der „unbefriedigenden“ Gewinnentwicklung 2007 und ungünstigen Wachstumsprognosen. Die Gewerkschaften reagierten kritisch. Schließlich habe Ericsson im vergangenen Jahr 30 Milliarden Kronen (3,2 Milliarden Euro) Gewinn gemacht. Gleichzeitig zeigte man sich aber erleichtert, dass offenbar kein Standort ganz gestrichen werden soll. Ob und welche Konsequenzen der Sparkurs für deutsche Standorte hat, ist unklar. RWO