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BERLINALE VON UNTEN: DIE GALA FÜR PRAKTIKANTEN UND FILMVORFÜHRER

Feierlich ging es zu auf der etwas anderen Berlinale-Veranstaltung: Max Bitzer und Jenny Beyel von der Gruppe FelS (Für eine linke Strömung) eröffneten am Samstagabend im Roten Salon der Volksbühne die „Gala der prekären Perspektiven“. Gefeiert wurden nicht Shah Rukh Khan oder Penelope Cruz, sondern die „Stars, die im zehntägigen Festival-Business unsichtbar bleiben“, wie die Conférenciers verkünden: Catering-Beschäftigte, PraktikantInnen, Reinigungskräfte und Filmvorführer, die für 6 Euro pro Stunde oder weniger zwölf Stunden und mehr dafür sorgen, dass bei der Berlinale alles glattläuft. Preise gab es auch: So ging die „Goldene Superheldin“ für den besten Kurzfilm an den Betriebsrat der Kinokette CinemaxX. Er hatte es in einem kurzen, aber intensiven Streik geschafft, einen Tarifvertrag für die Beschäftigten abzuschließen – eine Seltenheit in der Branche. FLEE FOTO: OLIVER WOLFF

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