verpasst?: Moskau, Moskau

„Bundesvision Song Contest“, Donnerstag, ProSieben, 21 Uhr

Sich den Eurovision-Song-Contest anzuschauen, geht ja spätestens seit letztem Jahr nicht mehr. Platz 19 für Deutschland, also bitte. Um Schlagersängerin Nicole zu zitieren: „Es ist offensichtlich, dass sich die osteuropäischen Länder von Jahr zu Jahr gegenseitig die Punkte zuschanzen.“

Nicole hat hoffentlich nicht Stefan Raabs deutsche Grand-Prix-Alternative „Bundesvision Song Contest“ gesehen. Die musikalischen Darbietungen hätte sie vielleicht verkraftet, aber dieses nicht: Platz eins: Brandenburg; zwei: Thüringen; drei: Sachsen-Anhalt; fünf: Mecklenburg-Vorpommern (okay, Platz vier für Nieder-, allerdings -sachsen). Es ist offensichtlich: Der Osten kungelt wieder! Vetternwirtschaft, jetzt auch auf Bundesebene. Wie überflüssig. Zum Aufregen hätten die musikalischen Darbietungen doch locker gereicht. LST