Aufruhr wegen Ypsilanti-Plan

BERLIN dpa/ap ■ Die hessische SPD-Chefin Andrea Ypsilanti will sich der in Hannover erscheinenden Neue Presse nach notfalls auch mit den Stimmen der Partei Die Linke zur Ministerpräsidentin wählen lassen. Sie werde sich zur Wahl stellen und könne als Regierungschefin nach vier oder fünf Monaten Neuwahlen anstreben, hieß es gestern. Diese Einschätzung werde demnach auch von SPD-Parteichef Kurt Beck geteilt. Die hessische SPD dementierte den Bericht umgehend. Ypsilanti hatte bislang erklärt, sich nicht mit den Stimmen der Linken zur Ministerpräsidentin wählen zu lassen. Die Bundes-CDU forderte die SPD zur sofortigen Klarstellung ihrer Bündnisziele in Hessen auf.