Männerquote nicht erfüllt

STOCKHOLM taz ■ Zwölf norwegische Aktiengesellschaft standen bislang in Verdacht, die gesetzlich vorgegebene Frauenquote des Landes nicht zu erfüllen. Darum drohte ihnen die Schließung. Doch die meisten hatten nur ihre Daten nicht an das Handelsregister weitergeleitet. Sie sind rehabilitiert. Die Firma Öloffshore-Gesellschaft Roxar allerdings nicht: In ihrem Aufsichtsrat, so wurde Mittwoch bekannt, sitzt eine Frau zu viel. Damit verletzt sie das seit Januar gültige Quotengesetz. Das fordert, dass auch das männliche Geschlecht nicht diskriminiert werden darf und zu mindestens 40 Prozent im Aufsichtsrat sein muss. „Zu viele Damen? Damit haben wir nie gerechnet“, sagt Roxar-PR-Frau Hege Forus: „Aber wir werden versuchen, das Problem umgehend zu lösen.“ RWO