Auschwitz-Komitee kritisiert Bahn

BERLIN dpa ■ In Berlin verschärft sich der Konflikt um einen „Zug der Erinnerung“, der die Deportationen von Juden mit Zügen der Reichsbahn während der NS-Zeit zum Thema hat. Das Internationale Auschwitz Komitee als Organisation der Überlebenden der deutschen KZs zeigte sich gestern empört über die Haltung der Deutschen Bahn. „Sowohl die finanziellen Auflagen als auch das Sperren von wichtigen Bahnhöfen für den ‚Zug der Erinnerung‘ sind unverständlich und inakzeptabel“, hieß es. Die Deutsche Bahn verwehrt dem „Zug der Erinnerung“ nach wie vor einen Aufenthalt im Berliner Hauptbahnhof.