piwik no script img

Polizei löst NPD-Parteitag auf

ERFURT taz ■ Bei der Thüringer NPD hat sich am Wochenende der bisherige Landesvorsitzende durchgesetzt. Mit 60 Prozent der Stimmen bestätigten die Rechtsextremen Frank Schwerdt im Amt. Die Wahl des Stellvertreters, bei der Schwerdt-Konkurrent Thorsten Heise und Patrick Wieschke gegeneinander antraten, wurde wegen eines Polizeieinsatzes für ungültig erklärt. Nach eigenen Angaben hatte sich Wieschke in zwei Wahlgängen durchgesetzt. Nach Schwerdts Wiederwahl soll es laut Internetforen zu heftigen Wortgefechten zwischen den beiden konkurrierenden Fraktionen in der Thüringer NPD (taz berichtete) gekommen sein. Die Polizei löste den Parteitag nach kurzer Zeit auf. AE

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen