Polizei löst NPD-Parteitag auf

ERFURT taz ■ Bei der Thüringer NPD hat sich am Wochenende der bisherige Landesvorsitzende durchgesetzt. Mit 60 Prozent der Stimmen bestätigten die Rechtsextremen Frank Schwerdt im Amt. Die Wahl des Stellvertreters, bei der Schwerdt-Konkurrent Thorsten Heise und Patrick Wieschke gegeneinander antraten, wurde wegen eines Polizeieinsatzes für ungültig erklärt. Nach eigenen Angaben hatte sich Wieschke in zwei Wahlgängen durchgesetzt. Nach Schwerdts Wiederwahl soll es laut Internetforen zu heftigen Wortgefechten zwischen den beiden konkurrierenden Fraktionen in der Thüringer NPD (taz berichtete) gekommen sein. Die Polizei löste den Parteitag nach kurzer Zeit auf. AE