Spielzeug: EU meldet Mängel

BERLIN taz ■ Mehr als 400 Spielzeuge haben die EU-Behörden im vergangenen Jahr als gefährlich eingestuft – das waren 85 Prozent mehr als 2006. Das Schnellwarnsystem Rapex, mit dem EU-Staaten andere Mitglieder über gefährliche Produkte informieren können, kommt also in Gang. Denn was aus den Zahlen nicht geschlossen werden könne, sei, dass es 2007 mehr mangelhafte Produkte gegeben habe als 2006, heißt es aus der Kommission. Es werde schlicht besser kontrolliert und mehr gemeldet. Der Druck auf die Behörden ist demnach gewachsen – ein Auslöser dafür waren die Rückrufaktionen Mattels. Nach wie vor kommt laut Kommission das meiste mangelhafte Spielzeug aus China. Am Donnerstag wird Verbraucherkommissarin Meglena Kunewa offiziell die Rapex-Jahresbilanz präsentieren. CHZ