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Nigeria: Ölstreiks und Angriffe

BERLIN taz/rtr ■ In Nigeria hat ein Streik den US-Ölkonzern Exxon-Mobil zur kompletten Einstellung seiner Förderung bewogen. „Alle Büros und Pumpstationen sind dicht, es gibt keine Produktion“, hieß es gestern aus Industriekreisen. Betroffen seien 800.000 Barrel täglich, über ein Drittel der nigerianischen Förderung. Zusätzlich dazu haben vier Sabotageangriffe auf Ölpipelines die Förderung von Shell beeinträchtigt; wegen „höherer Gewalt“, so hat Shell erklärt, muss der Konzern auf einen Teil seiner Exporte für April und Mai verzichten. Insgesamt fällt derzeit etwa die Hälfte der Ölförderung von Nigeria aus. In der Folge stieg der Ölpreis in New York am Montag auf das Rekordniveau von 119,93 US-Dollar pro Barrel.

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