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Mai-Demonstration

Für soziale Gerechtigkeit und gegen Rechtsextremismus haben der DGB und die großen Kirchen am Tag der Arbeit demonstriert. Der DGB hat seine traditionelle Mai-Demo wegen des Neonazi-Aufmarsches in Barmbek in die Innenstadt verlegt. Dass die NPD den 1. Mai für eine Offensive nutze, sei wegen der Erfahrungen mit dem Nationalsozialismus eine Provokation, sagte DGB-Chef Erhard Pumm. Zu der Kundgebung auf dem Spielbudenplatz kamen nach Polizeiangaben 2.500 Teilnehmer, an der Demonstration hatten sich 3.000 Menschen beteiligt.

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Frauen-Rugby-Finale

Die Rugby-Frauen des FC St. Pauli wollen am Samstag zum vierten Mal in Serie die deutsche Meisterschaft gewinnen und ihren insgesamt achten nationalen Titel feiern. Gegner im Stadion an der Saarlandstraße ist ab 15 Uhr die Auswahl von Rekord-Champion SC Neuenheim. Beide Teams stehen sich zum zehnten Mal in einem Finale gegenüber.

Elphi-Start ungewiss

Der Generalintendant der Elbphilharmonie, Christoph Lieben-Seutter, weiß erst im Sommer, ob das neue Konzerthaus rechtzeitig fertig wird. „Wir rechnen nach wie vor damit, dass es mit der Saison 2010/ 2011 losgeht“, sagte er der dpa. „Allerdings wird mit der Elbphilharmonie etwas noch nie Dagewesenes gebaut.“ Spätestens in diesem Sommer müsse er jedoch Veranstaltungen fest buchen und wissen, ob es mit dem Eröffnungstermin klappt.

Weniger Arbeitslose

Die Zahl der Arbeitslosen ist im April im Vergleich zum Vorjahr um 11,6 Prozent zurückgegangen. Insgesamt waren in Hamburg 74.919 Menschen ohne Job, wie die Agentur für Arbeit mitteilte. Im Vergleich zum März 2008 erhöhte sich die Zahl der Erwerbslosen leicht um 0,2 Prozent. Die Arbeitslosenquote liegt unverändert bei 8,4 Prozent. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist stärker gewachsen als in allen anderen Bundesländern.

Hafen im NS

Die KZ-Gedenkstätte Neuengamme zeigt die Ausstellung zum Hafen im Nationalsozialismus ein zweites Mal im Rathaus. Aufgrund des großen Interesses im Januar und Februar soll sie vom 3. bis zum 21. Mai nocheinmal zu sehen sein. TAZ/DPA